Foto der Familie Le Hodey aus ihrer IPM-Werbung

Familie Le Hodey: Belgisches Medienimperium im Wert von 104 Millionen Euro in voller Metamorphose

Die Familie Le Hodey, mit einem geschätzten Vermögen von über 104 Millionen Euro ein Eckpfeiler der belgischen Medienlandschaft, navigiert gekonnt durch einen sich wandelnden Sektor. An der Spitze der IPM Group, die renommierte Zeitungen wie La Libre Belgique und La Dernière Heure besitzt, führt François le Hodey das Familienerbe fort und diversifiziert gleichzeitig die Aktivitäten. Angesichts des Rückgangs der Zeitungsverkäufe orchestrierte die Familie gewagte strategische Schachzüge, darunter die Übernahme von LN24 und den lukrativen Verkauf von betFIRST für 120 Millionen Euro. Diese Familiensaga, die Politik, Medien und Innovation miteinander verbindet, zeigt die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit einer belgischen Dynastie angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Madame bei einer Lesung aus einem Buch von Frieda Schaltin

Jan Vande Velden: Der strategische Architekt hinter dem 50 Millionen Euro teuren ZNU-Imperium

Jan Vande Velden, Geschäftsführer der Zuidnederlandse Uitgeverij (ZNU), spielte eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung des Verlags in ein blühendes Literaturimperium. Unter seiner visionären Führung erlebte ZNU, mit Sitz in Lier und einem Kapital von 50,8 Millionen Euro, eine bemerkenswerte Expansion. Der strategische Erwerb von 37% von Standaard Boekhandel im Jahr 1994 und die anschließende Übernahme der Mehrheitsbeteiligung katapultierten ZNU an die Spitze des flämischen Verlagsmarktes. Vande Velden, ursprünglich ein enger Mitarbeiter von Vater Schaltin, navigierte geschickt durch die Verlagslandschaft und dehnte den Einfluss von ZNU mit dem Erwerb des Senders Club bis nach Wallonien aus. Dank seiner Führungsstärke konnte sich ZNU als fester Bestandteil des belgischen Verlagswesens etablieren und in Flandern unter dem Namen Deltas veröffentlichen.

Madame bei einer Lesung aus einem Buch von Frieda Schaltin

Das kolossale Erbe der Hilde Schaltin: ZNU und ihre 140 Buchhandlungen Standaard Boekhandel

Hilde Schaltin, eine Symbolfigur der Zuidnederlandse Uitgeverij (ZNU), hat in der flämischen Verlagswelt ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen. Vor ihrem Tod im Jahr 2016 kontrollierte sie 33% dieses unauffälligen, aber einflussreichen Familienunternehmens. Unter der Führung der Schaltin-Schwestern entwickelte sich ZNU von einem auf Kinderliteratur spezialisierten Verlag zu einem diversifizierten Verlagsimperium. Ein wichtiger Wendepunkt war die strategische Übernahme von Standaard Boekhandel im Jahr 1995, das heute 140 Buchhandlungen umfasst. ZNU weitete seinen Einfluss mit Tochtergesellschaften in Frankreich und Spanien international aus und passte sich über die Azur-Plattform an das digitale Zeitalter an. Das Erbe von Hilde Schaltin lebt in diesem Unternehmen fort, das Familientradition mit verlegerischer Innovation verbindet.

lesende Kinder auf der Treppe von Frieda Schaltin und Hilde Schaltin

Frieda Schaltin: Die stille Visionärin hinter dem ZNU-Imperium aus 80 Buchhandlungen

Frieda Schaltin, Co-Leiterin der Zuidnederlandse Uitgeverij (ZNU), ist die stille Architektin eines blühenden Verlagsimperiums. Das Familienunternehmen mit Sitz in Aartselaar hat sich als wichtiger Akteur im flämischen Verlagswesen etabliert. Zunächst auf Kinderliteratur spezialisiert, diversifizierte ZNU sein Angebot in Richtung Sachbücher für Erwachsene, die Tourismus, Hobbys und Kochen abdecken. Die strategische Übernahme von Standaard Boekhandel im Jahr 1995 katapultierte ZNU an die Spitze, mit einem Netz von 80 Buchhandlungen in Flandern und Brüssel. Trotz ihrer legendären Verschwiegenheit gelang es Frieda Schaltin, die 33% des Unternehmens besaß, den Einfluss von ZNU mit Tochtergesellschaften in Frankreich und Spanien international auszuweiten und sich gleichzeitig über die Azur-Plattform an das digitale Zeitalter anzupassen.

Yvonne Schaltin, die ein Buch sucht

Yvonne Schaltin: Das diskrete literarische Imperium im Wert von 83 Millionen Euro bei ZNU

Yvonne Schaltin, Co-Chefin von Zuidnederlandse Uitgeverij (ZNU), steht an der Spitze eines diskreten Verlagsimperiums, dessen Wert auf 83 Millionen Euro geschätzt wird. Das Familienunternehmen mit Sitz in Aartselaar hat sich als wichtiger Akteur im flämischen Verlagswesen etabliert. Zunächst auf Kinderbücher spezialisiert, diversifizierte ZNU sein Angebot in Richtung Sachliteratur für Erwachsene. Die Übernahme von Standaard Boekhandel im Jahr 1995 markierte einen Wendepunkt und dehnte den Einfluss des Unternehmens auf 80 Filialen in Flandern und Brüssel aus. Trotz ihrer legendären Verschwiegenheit gelang es der Familie Schaltin, ZNU international auszubauen, mit Filialen in Frankreich und Spanien, und sich mit der Azur-Plattform an das digitale Zeitalter anzupassen.